Das ALB-Labyrinth und die Kunsthülsen


In mehrjähriger Beschäftigung mit dem Thema Labyrinth im Kunstforum St. Johann, nach Gesprächen und Erfahrungsaustausch mit Leuten, die Labyrinthe gebaut haben und pflegen entstand das Vorhaben „ALBLabyrinth“.
Mit der Gemeinde St. Johann, dem Landratsamt und dem Wanderschäfer Georg Krieg, der die in Frage kommenden Wiesen kennt und gelegentlich bewirtschaftet, wurde ein geeignetes Gelände gesucht und am Ortsrand Bleichstetten beim Dorfgarten und Waldparkplatz an der Kreisstraße 6708 gefunden. Im Sommer 2011 wurde das Labyrinth von Mitgliedern und Gästen nach dem Vorbild in der Kathedrale von Chartres angelegt. Ein 330 Meter langer Weg aus Kalksplitt führt in Schlaufen durch die Albwiese in immer neuen Blickbeziehungen zur Landschaft bis zum Mittelpunkt.

Wechselausstellungen am ALB-Labyrinth


Im Herbst 2016 entstand eine Ausstellungsfläche in der freien Natur. Rings um das Alblabyrinth in Bleichstetten, neben dem Dorfgarten und dem Waldparkplatz an der K 6708, stehen 12 stabile Bodenhülsen dem Kunstforum und seinen Gästen für Kunst im Freien, im Winter und im Sommer zur Verfügung. Wechselnde Ausstellungen werden seitdem durchgeführt. Die Bodenhülsen haben einen Innendurchmesser von 60 mm. Objekte, befestigt an einem Stahlrohr mit 2“, entsprechend 60 mm Durchmesser, können mithilfe eines Klemmringes einfach und sicher verankert werden. Die bodengleichen Hülsen sind in drei Gruppen um das Labyrinth verteilt und mit Steinen und Split in das Erdreich gesetzt.